bescholten

bescholten
be|schọl|ten 〈Adj.; veraltetverächtlich, anrüchig [→ schelten]

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Leumund — Als Leumund bezeichnet man die aus der Meinung anderer resultierende soziale Einschätzung, den Ruf und das Ansehen. Der entsprechende Begriff Unbescholtenheit tritt häufig in Gesetzestexten oder Kommentaren dazu auf. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Auftreiben — Auftreiben, 1) (Schlosser), durch Hämmern eine Figur erhaben arbeiten; 2) (Feldb.), durch öfteres Pflügen den Acker erhöhen und locker machen; 3) (Jagdw.), so v.w. Aufstöbern; 4) (Hausw.), die Wäsche um das Rollholz (Auftreibeholz) winden, um sie …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Öffentlichkeit — Öffentlichkeit. Das moderne Verfassungsleben erblickt in der Ö. der Verhandlungen, die wichtige staatsbürgerliche Rechte betreffen, eine bedeutungsvolle Garantie der Volksfreiheit überhaupt. Wie dem Volk in den konstitutionellen Staatswesen ein… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Unbescholten — Unbescholten, er, ste, adj. et adv. der Gegensatz von bescholten, frey von öffentlichem entehrenden Tadel. Ein unbescholtenes Leben. Ein unbescholtener Mann, welchem von seinen Zeitgenossen keine entehrende Vorwürfe gemacht werden …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schelm — Du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue. Diese Beteuerungsformel ist ein Rest der mittelalterlichen Sitte, treubrüchigen, meineidigen Leuten ehrenrührige Scheltbriefe zu senden oder öffentlich anschlagen zu lassen. Die… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • unbescholten — sein: einen guten Ruf haben. Der Ausdruck rührt von einem mittelalterlichen Brauch her: wollte man jemandem seinen Haß und seine Verachtung ausdrücken, so ließ man einen ›Scheltbrief‹ mit Vorwürfen öffentlich anschlagen. Die angegriffene Person… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Moses — 1. Je trauriger Moses im Schilfe, desto näher die Hülfe. 2. Moses bringt mit Noth das wohl bescholten Bettels Brot. – Petri, II, 453. 3. Moses kennt die Juden. – Frischbier2, 2664. 4. Moses mit den Hörnern muss man zu Hofe setzen, nicht Christum …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Urtheil — 1. Alle die falsch Urtheil finden, soll der Teufel ewig binden. – Graf, 409, 61. »Und die falsche orteil vinden sol dir tewfil ewig binden.« (Gaupp, Landrecht, 57.) Die alten Rechtsbücher sprachen sehr scharf gegen ungerechte Richter, seien sie… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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