bescholten
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Kranzgeld — Als Kranzgeld bezeichnete man eine finanzielle Entschädigung, die eine Frau von ihrem ehemaligen Verlobten fordern konnte, wenn sie ihm auf Grund eines Eheversprechens die Beiwohnung gestattet hatte, also die Jungfräulichkeit verlor und er… … Deutsch Wikipedia
Leumund — Als Leumund bezeichnet man die aus der Meinung anderer resultierende soziale Einschätzung, den Ruf und das Ansehen. Der entsprechende Begriff Unbescholtenheit tritt häufig in Gesetzestexten oder Kommentaren dazu auf. Inhaltsverzeichnis 1… … Deutsch Wikipedia
Auftreiben — Auftreiben, 1) (Schlosser), durch Hämmern eine Figur erhaben arbeiten; 2) (Feldb.), durch öfteres Pflügen den Acker erhöhen und locker machen; 3) (Jagdw.), so v.w. Aufstöbern; 4) (Hausw.), die Wäsche um das Rollholz (Auftreibeholz) winden, um sie … Pierer's Universal-Lexikon
Hackerling — (Häcksel), zerkleinertes Stroh u. Heu. Für Pferde muß er am kürzesten geschnitten werden, für Schafe braucht er weniger fein, für Rindvieh kann er grob sein. Früher geschah das Häckerlingschneiden mit dem Beile, später auf der Häckerlingslade u.… … Pierer's Universal-Lexikon
Öffentlichkeit — Öffentlichkeit. Das moderne Verfassungsleben erblickt in der Ö. der Verhandlungen, die wichtige staatsbürgerliche Rechte betreffen, eine bedeutungsvolle Garantie der Volksfreiheit überhaupt. Wie dem Volk in den konstitutionellen Staatswesen ein… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Unbescholten — Unbescholten, er, ste, adj. et adv. der Gegensatz von bescholten, frey von öffentlichem entehrenden Tadel. Ein unbescholtenes Leben. Ein unbescholtener Mann, welchem von seinen Zeitgenossen keine entehrende Vorwürfe gemacht werden … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schelm — Du sollst mich einen Schelm heißen, wenn ich das nicht tue. Diese Beteuerungsformel ist ein Rest der mittelalterlichen Sitte, treubrüchigen, meineidigen Leuten ehrenrührige Scheltbriefe zu senden oder öffentlich anschlagen zu lassen. Die… … Das Wörterbuch der Idiome
unbescholten — sein: einen guten Ruf haben. Der Ausdruck rührt von einem mittelalterlichen Brauch her: wollte man jemandem seinen Haß und seine Verachtung ausdrücken, so ließ man einen ›Scheltbrief‹ mit Vorwürfen öffentlich anschlagen. Die angegriffene Person… … Das Wörterbuch der Idiome
Moses — 1. Je trauriger Moses im Schilfe, desto näher die Hülfe. 2. Moses bringt mit Noth das wohl bescholten Bettels Brot. – Petri, II, 453. 3. Moses kennt die Juden. – Frischbier2, 2664. 4. Moses mit den Hörnern muss man zu Hofe setzen, nicht Christum … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Urtheil — 1. Alle die falsch Urtheil finden, soll der Teufel ewig binden. – Graf, 409, 61. »Und die falsche orteil vinden sol dir tewfil ewig binden.« (Gaupp, Landrecht, 57.) Die alten Rechtsbücher sprachen sehr scharf gegen ungerechte Richter, seien sie… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon